Welcome

Willkomen auf der Homepage von Manuel Wyss ...


Ich freue mich, euch aktuell über meine Erlebnisse zu berichten!
Viel Spass auf meiner Homepage!

Euer Manuel

Kein Saft im Tank...

am .

Seit 24h bin ich wieder - nach 20h Reise - aus Phoenix zurück. Die Zeit in den USA hat mir Spass gemacht und einige positive Eindrücke gegeben!

Zum Rennen:

Im Vorfeld fühlte ich mich sehr gut, meine Leistungen in den Trainings stimmten sehr positiv. Auch am Freitag nach dem Flug nach Phoenix spürte sie die Muskulatur sehr locker an.

Am Freitag bei der Registration und dem Pro Athlete Meeting war ich erstaunt, wieviele Pros am Start waren - ca. 50 Athleten drängten sich im Raum. Auch einige Ironman Sieger waren dabei.

Am Sonntag ging´s um 6.30Uhr ins ca. 18° Grad kalte Wasser. Der Startschuss ertönte um 6.45Uhr. Ich gab Gas und versuchte im Wasserschatten mit zuschwimmen. Es war noch dunkel, weshalb eine genaue Orientierung nicht nur mir Schwierigkeiten bereitete. Nach 500m spürte ich ein leichtes Zucken in der linken Wade - sollte ich einen Krampf haben schon nach 500m ?! Ich schwamm einfach weiter, merkte aber, dass ich den Anschluss einfach nicht halten konnte. Ich hielt meinen Rhythmus mit dem Wissen, dass es nicht DIE Topzeit geben würde. Am Schluss stand eine etwas enttäuschende 56´er Zeit.

Ich stieg immer noch motiviert aufs Rad und fuhr los. Der Kurs war einfach, 30km in Richtung Wüste mit 4 Kurven a 90° bis zum Wendepunkt, und 4 Kurven zurück. Vor dem Wendepunkt war eine kleine Steigung zu bezwingen, also nichts Schwieriges, dafür hiess es, immer Druck geben. Nach ca. 70km spürte ich bei einem stehenden Antritt aus der Kurve leichte Ansätze von Krämpfen in den Oberschenkeln. "Warum?" Krämpfe, schoss es mir durch den Kopf. Ich spülte 2 Salztabletten runter, und nach weiteren 30km hatte ich dieses Problem im Griff. Die ersten 2 Runden war der Wind relativ stark aufgekommen, was meine Fahrt weiter erschwerte.

In der T2 nahm ich mir vor, jetzt einfach einen guten Marathon zu laufen, da der Tag ja nicht so gelaufen war, wie ich mir das vorstellte! Ich lief kontrolliert los, merkte nach 14km, dass es härter wurde. Meine Beine wurden schwerer und schwerer. Nach 25km waren meine Akkus dann ganz leer, NO ENERGY! Ich musste gehen, und tat dies die nächsten 5 Meilen. Während diesem Spaziergang schüttete ich ca. 2 Liter Coca Cola rein, bis ich wieder genug Zucker in den Muskel hatte, um die letzten KM laufend hinter mich zu bringen. Plötzlich ging es wieder, und ich konnte wie zu Beginn des Marathons den Ironman nach 9h56min finishen. 

Natürlich nicht das, was ich wollte und was ich kann. Ich weiss nicht warum es nicht geklappt hat, warum ich Krämpfe hatte. Ich analysiere mein Rennen und auch die Tage vor dem Rennen, um solche "Ausfälle" auszumerzen.

Nun heisst es mal Trainingspause! Ich brauche eine Pause, mein Körper und auch mein Geist muss die lange Saison verdauen!!

Euer Manuel

in motion

In Motion for Success

Team WY55

zur Homepage des Team-Wyss
 
503033233-jumpberabgrund-fotolia_25996526.9_small

Denken.Wollen.Tun!

Mentaltraining und Coaching im Sport.

Presse

Pressemappe von Manuel Wyss